Historie
1921
Innerhalb des Gebietes Dohnaer Straße – Tornaer Straße – Perronstraße befindet sich die Ziegelei Bergemann.
Auf diesem Gelände pachten die Gartenfreunde:
Alfred Pietzsch,
Max Fischer und
Arthur Stephan
kleine Flächen zur gärtnerischen Nutzung.
1937
Gemäß der Forderung zur Bildung von Vereinen gründen die Kleingarten–Stammanlage „Am Teich“ gemeinsam mit den ihr angeschlossenen Anlagen den Kleingärtnerverein „Am Teich“ mit über 100 Mitgliedern.
1940
Die Lehmgrube der ehemaligen Ziegelei Bergemann ist nahezu vollständig mit Schutt und Asche aufgefüllt.
1941
In einer amtlichen Veröffentlichung vom 01. Januar legt der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden die verbindlichen Pachtpreise für Kleingärten fest.
1942
Durch die Notlage bei der Versorgung gezwungen, beginnen immer mehr Bewohner der Umgebung das aufgeschüttete Ascheland der ehemaligen Ziegelei zu kultivieren. Man nennt sie umgangssprachlich die „Brachlandsiedler“.
1945
Im Juli nimmt der Kleingärtnerverein „Am Teich“ auf Empfehlung der Stadt die 121 Brachlandsiedler mit der Standortbezeichnung „Asche“ in seine Obhut. Da die Brachländler keinerlei Verträge mit den Landeigentümern abgeschlossen haben und von der Stadt das betreffende Gelände für einen Siedlungsbau vorgesehen ist, erfolgt die Übernahme unter Vorbehalt.